Meine ersten Server in Ikea "Rack"

Historie meiner Server

Untenstehend möchte ich euch heute meine bisher privat verwendeten Server mit allen Anwendungen, Spezifikationen etc. auflisten.
Hierbei gehe ich im folgenden Chronologisch vor:

Inhalt

  • IBM X3200 M3
  • HP ProLiant DL380 G7
  • Dell PowerEdge r710
  • Hetzner Cloud

Der Erste | IBM X3200 M3

Ach ja, das war mein erster, kleiner, eigener Server. Aus heutiger sicht hat er natürlich nicht viel Leistung, doch für mich 2017 war es genau ausreichend und vor allem für 250€ mit Windows Server 2008 Lizenz zum Rumspielen und Minecraft Server hosten perfekt. Ich habe ihn einer Firma abgekauft, welche diesen durch ein neueres Modell ersetzt hatte.

Leistung

CPUIntel Xeon xxxx 4 Kerne @2,4GHz
Arbeitspeicher24 GB
Festplattenspeicher2x 500GB 3,5″ SAS HDD
Sonstiges

Anwendung

Den Server habe ich zuerst auf Windows Server 2008 geprügelt und ein bisschen rumgespielt. Ganz ehrlich war zu der Zeit noch nicht meins. Daraufhin habe ich direkt Windows 10 Pro (verprügelt ihn) auf dem Server aufgesetzt um damit den Minecraft Server hosten zu können. Ich kann euch sagen, als das endlich lief war ich so unfassbar froh! Nun ja, lange rede kurzer sinn, kaum lief der Server kamen die ersten schwerwiegenden Probleme. Der Server lief bei mir 24/7 ich musste aber in dem selben Zimmer schlafen. Strom und so… ja Eltern nicht wahr? Nach knapp einer Woche beschloss ich, dass ich ihn Nachts heruntergefahren haben möchte und beschäftigte mich das erste Mal mit dem IMM (Integrated Management Module). Hierüber konnte ich den Server zeitgesteuert um 10 Uhr morgens hochfahren lassen. Fehlte nur noch das Ausschalten, welches komplexer sein sollte als zuerst angenommen. Problem ist ja, dass der Minecraft Server in einer Java-GUI läuft und ich es nicht geschafft habe dorthinein einen Befehl (stop) zu schicken, sodass der Game-Server ohne Probleme runterfährt und 10. Min. später Windows sich herunterfährt.

Ich habe gut 2 Wochen an einer Lösung rumgetüftelt bis mir ein freund eben Linux empfohlen hat. Somit lerne ich mein erstes weiteres Betriebssystem kennen. Nach gut einem halben Tag lief der Server auf Linux mit Shutdown Script und sonstigem tam tam. Alles spitze, zeit also weiter zu gehen: Bungeecoord Minecraft Netzwerk. Wem das kein begriff ist kurz erklärt:

Der Bungeecoord Server stellt sich vor den Minecraft-Server und verwaltet die Anmeldung. Hierdurch können die Spieler z.B. zuerst auf einen „Auswahl-Server“ auch Lobby genannt verbunden werden. Hier können die Spieler dann durch Portale / Befehle / Schilder o.ä. auswählen auf welchen anderen Server sie möchten. Also reicht z.B. die Domain: mc.example.domain um damit auf den Survival, Creative & andere Server zu verbinden.

Final lief auf dem Server also ein Bungeecoordnetzwerk mit knapp 6 Game-Servern. Gelöst alles über Screens (Docker war mir zu der Zeit noch kein Begriff)

Der Zweite | HP Pro Liant DL 380 G7

Nach knapp 1 1/2 Jahren treuen Diensten, kam ich an einen Punkt, wo mir die Leistung des IBM nicht mehr genügte, etwas neues musste her, da kam mir das Angebot auf Ebay wie gelegen. 850€ habe ich damals für diesen Server in der Anfangskonfiguration gezahlt.

Leistung (Final)

CPU2x Intel Xeon X5690 6c/12T @ 3,47GHz
Arbeitspeicher192GB DDR3 ECC
Festplattenspeicher4x 300GB SAS HDD 2,5″ – Raid 5
4x 1,8TB SAS HDD 2,5″ – Raid 5
Sonstiges– Nvidia Quadro K420 (für Plex)

Anwendung

Der Server kam damals mit zwei Intel Xeon X5660 welche einen Grundtakt von 2,8GHz hatten. Dazu kamen die 192GB Arbeitsspeicher und 4x 300GB SAS HDDs. Er kam zu mir mit Windows Server 2016 vorinstalliert, ich habe dieses direkt gegen die Proxmox VE ersetzt. Zu dieser Zeit begann meine hoch Phase der Lernen durch Schmerz Lektion. Öfter sind mir kritische Fehler unterlaufen für die ich dann zahlen musste, wie z.B. das root Kennwort von Proxmox zu vergessen. Mit der steigenden Anzahl an Virtuellen Maschinen und anziehenden Komplexität habe ich mir ein final auch einen Passwort Manager zugelegt. Nach diversen Problemen mit Proxmox entschied ich mich VmWares ESXi auszuprobieren was bis heute auf dieser Maschine installiert ist. Im durchschnitt liefen in dieser Zeit 8 Maschinen auf dem Server. Gameserver Privat + für Freunde, Streaming Server, AD Blocker und vieles mehr. In dieser Zeit wurde natürlich auch an der Hardware geschraubt, in summe 4 Modifikationen:

  • Upgrade mit 7x weiteren 300GB SAS HDDs -> 3 Reserve
  • Aufrüstung zu Xeon X5690 CPUs (Höchste Taktrate für den Sockel -> für Gameserver relevant)
  • Upgrade mit den 4x 1,8TB Festplatten da der Speicher immer knapper wurde
  • Upgrade mit der Nvidia Quadro K420 für Plex (Video Encodierung)

Der Dritte | IBM PowerEdge R710

Dieser Server war mein letzter, an dem ich Aktiv privat gearbeitet habe. Er konnte jedoch nie wirklich Produktiv genutzt werden

Leistung

CPU2x Intel Xeon xxxx 4c/8t @3,2GHz
Arbeitspeicher96GB DDR3 ECC
Festplattenspeicher2x 500GB 3,5″ SAS HDD
Sonstiges

Anwendung

Der Server wurde direkt mit VmWares ESXi aufgesetzt und in ein Cluster Verbund mit meinem HP genommen. Genaugenommen ist dieser Server nur zum Rumspielen verwendet worden. Mehr als ein paar Testmaschinen hat er nicht abbekommen.

Cloud | Hetzner

Im August 2022 musste ich die Server aufgrund der steigenden Energiepreise außer Betrieb nehmen. Seit dem dient mir ein Dedicated Root Server bei Hetzner, für einen Fixpreis im Monat, für meine wenigen Notwendigen Dienste.

Leistung

CPUIntel i7-7700
Arbeitspeicher64GB DDR4
Festplattenspeicher2x 256GB SSD
Sonstiges

Anwendung

Auf dem Cloudserver laufen nun meine Restlichen Server auf Ubuntu Linux in Docker Containern mit einer Site-to-Site VPN zu mir nach Hause.

Das Ende?

Zusammen Fassend haben mir die Ersten beiden Server viel für meine Ausbildung geholfen, ich konnte diverses Zuhause einfach erneut verfestigen und auch Dinge ausprobieren welche man sonst lieber lassen sollte.

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